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Fußball

3. Liga komplett live bei MagentaSport 23. Spieltag: Zweite Heimpleite von Dresden, Sechzig erkämpft sich 1:1 gegen Sandhausen

Dynamos 1:2 gegen BVB II: „Das Problem: Tore, Tore machen!“ Anfang schlägt Alarm: „Das Problem kann uns vielleicht einholen“

Bonn, 29.01.2024

„Mehr als Dresden kann man sich nicht selbst schlagen“, bilanzierte MagentaSport-Reporter Andreas Mann beim 1:2 von Dynamo gegen den Favoritenschreck BVB II. Die Schlüsselszene in der 87. Minute: Hauptmann trifft den Innenpfosten aus 3 Metern, Bamba erzielt das 2:1 nach zweifachem Dynamo-Abwehrfehler. Markus Anfang fordert mehr oder weniger unverhohlen einen neuen Vollstrecker. „Das Problem: Tore, Tore machen. Das muss im Verein bewusst sein.“ Mit Sportchef Ralf Becker sei Anfang im Austausch: „Das Problem begleitet uns die ganze Saison. In den letzten beiden Heimspielen war es noch mal eindrucksvoll, dass uns das Problem vielleicht sogar einholen kann.“ Preußen-Trainer Sascha Hildmann gibt nach dem 2:1-Erfolg gegen RWE die beste Empfehlung für eine Vertragsverlängerung bei Preußen Münster. Hildmann „hat Bock hier zu bleiben. Wenn man das hier sieht – ist ja klar.“ Im Februar gibt´s die nächsten Gespräche, schaut aber nach Formsache aus. Der TSV 1860 München erkämpft sich ein 1:1 gegen Sandhausen. „Leistungsgerecht“ findet das Löwen-Trainer Gianninis, seit Amtsantritt ungeschlagen. Sieht Sandhausens Coach, nun Vierter, komplett anders: Das ist eigentlich ein verlorener Sieg. Wir waren 60 Minuten besser.“

 

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen und Clips vom Sonntag am 23. Spieltag aus der 3. Liga – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Alle Spiele der 3. Liga und der Frauen-Bundesliga gibt´s nur bei MagentaSport. Der 24. Spieltag wird am Freitag ab 18.30 Uhr Borussia Dortmund II gegen 1. FC Saarbrücken eröffnet. Top am Samstag - ab 13.30 Uhr in der Konferenz, ab 13.45 Uhr als Einzelspiel abrufbar: Aue gegen 1860 München. Am Sonntag gastiert Dynamo ab 13.15 Uhr in Ingolstadt. Mit neuem Stürmer?

 

Dynamo Dresden – Borussia Dortmund II 1:2

Was für ein Drama für Dresden: Hauptmann trifft in der 87. Minute aus 3 Metern nur den Innenpfosten, im Gegenzug sorgt ein Doppelfehler knapp 20 Sekunden später für die Entscheidung. Nur 3 Punkte in 2024, 2 Heimpleiten in Folge - Dresden ist nun hinter Regensburg Zweiter mit 3 Punkten Abstand und 6 Punkten Vorsprung auf den Dritten Ulm. Markus Anfang singt schon seit dem Saisonstart das Lied von den ausgelassenen Chancen. So frappierend war´s noch nie. Dynamo sucht jetzt nach einem Vollstrecker – nur gut spielen reicht nicht mehr. 

Denn Anfang sieht akuten Handlungsbedarf im Sturm: „Das Problem: Tore, Tore machen. Das muss im Verein bewusst sein.“ Mit Sportchef Ralf Becker ist im Austausch: „Wir reden da die ganze Saison drüber. Das Problem begleitet uns die ganze Saison. In den letzten beiden Heimspielen war es noch mal eindrucksvoll, dass uns das Problem vielleicht sogar einholen kann. Auch nach dem Spiel werden wir wieder sprechen.“   

„Was soll mich ärgern – das Ergebnis! Wir haben 95 Minuten das Spiel komplett beherrscht. Wir hätten 8 Tore schießen müssen. Wir haben 2 gemacht – ins eigene. Wir bestrafen uns selber“, ärgert sich Dynamo-Trainer Markus Anfang: „Das, was wir angeboten haben, haben die Dortmunder angenommen. Gegen Sandhausen war´s auch so, dass sie sich gefühlt entschuldigen wollten.“

Der Link zum Anfang-Interview mit Spielszenen: clipro.tv/player?publishJobID=dFF4cUo5OVFySXZ6YVAyUVEraHpOZFhwaVVrR05Ud3k0Qk5ROEY0VlJFMD0=

 

BVB-Kapitän Franz Pfanne, 11 Jahre in Dresden, freute sich auf eine „geile Busfahrt“ nach dem „sehr glücklichen Sieg“. BVB-Trainer Jan Zimmermann, jetzt schon mit 35 Punkten, erklärte den Favoritenscheck BVB, der zuletzt Regensburg besiegte: „Wir spielen nicht wie eine typische U23, wir spielen wie eine typische Mannschaft. Daher erarbeiten wir uns so ein bisschen auch das Glück.“

Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=V01RU2IyVUw4Y0FEZ1QvVWNYU3NIc0Y5empEdUxBYnJUdllSSmZTSGV1Yz0=

 

Der Link zur verpatzten Chance, im Gegenzug macht Bamba das Tor: clipro.tv/player?publishJobID=eFlvVzNoS05Vd2xyWTdETG5IRjFLT3dmeWhPQlpyUW54MzIrUi9xZ09sbz0=

 

TSV 1860 München – SV Sandhausen 1:1

Erste Halbzeit mau, deshalb auch 0:1 zurück, in der 2. Halbzeit bäumen sich die Löwen gegen die Niederlage auf. Haben dann eine richtig starke Viertelstunde mit dem Ausgleichstreffer. Am Ende braucht es erneut Mann und Maus um den unkt zu verteidigen – die letzten Minuten beim TSV 1860 sind bereits die gesamte Saison schwach. Auch deshalb steht der Münchner Klub nur mit 25 Punkten da – Rang 14 und 2 Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt. Allerdings auch mit noch einem Nachholspiel gegen den RW Essen (am 06.02, live ab 18.45 Uhr). Ob´s bis dahin noch Neuverpflichtungen gibt, ließ Geschäftsführer Christian Werner offen: „Wir sind in Gesprächen, wollen aber nur was machen, wenn´s wirklich passt.“ 

 

Als „leistungsgerecht“ hat 1860 München-Trainer Argirios Gianninis – er ist noch ungeschlagen seit Amtsantritt nach einem Sieg und 2 Remis – das 1:1 eingestuft. Er musste allerdings in der Pause einige Änderungen vornehmen: „Die Abstimmung im Pressing war schlecht, die Abstände waren viel zu groß, dann war jeder 2. Ball. Durch die Umstellung auf 4-4-2 hatten wir einen besseren Zugriff aufs Spiel.   

Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=M2oveHh3aFgvY3BTZk1JSHkyZ0Y5QWFzb1hONmdFQzR6Z2FyQzZvV0pMdz0=

 

Leroy Kwadwo, traf zum 1:1, glaubt an einen verdienten Punktgewinn: „Wir haben in der 2. Halbzeit richtig Gas gegeben. Das Tempo war da schon sehr, sehr hoch. Es ist halt leider öfter so, dass nach einem Tor, eine Mannschaft sagt: das war´s dann erst mal wieder. Das haben wir getan, daran müssen wir arbeiten. Es ist immer noch nicht perfekt.“

Der Link zum Interview:  clipro.tv/player?publishJobID=YTE1WFYvdlNpZlBGVUhBQ1dncmxQbGw0MUlldTAyU2cybzBnV0s3UzZlOD0=

 

Sieben Punkte aus 3 Spielen, aber Jens Keller war nicht glücklich mit dem 1:1. „Das ist eigentlich ein verlorener Sieg. Wir waren 60 Minuten besser. Wir haben nur zwischen der 60. und 75. Minute aufgehört, Fußball zu spielen. Zu viele Fehlpässe“, ärgert sich Sandhausens Trainer Keller, der einen Elfmeter Ende der 1. Hälfte sah und sah einen Platzverweis in der Schlussphase als Alex Fuchs sich bei einem Zweikampf verletzte.Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=d0ZSWkNWWDFDVmlJTG8rcmtmWmJvRU9veWZUK0VpNnovc3BHWDAyRXgxUT0=

 

Preußen Münster – Rot-Weiss Essen 2:1

Ein Hammer von Wegkamp sorgt für Münsters Sieg und einen fast perfekten Jahres nach 2 Siegen und einem Remis – Preußen ist nun 32 Punkten im soliden Mittelfeld. Auch ein Verdienst von Sascha Hildmann, der nach dem Abpfiff jubelte, als habe Münster gerade einen Titel geholt. Mit Hildmann soll im Februar über seine weitere Zukunft verhandelt werden, erklärte Sportdirektor Peter Niemeyer in der Halbzeit bei MagentaSport - Motto: Formsache, oder? „Sascha ist für mich der erste und einzige Ansprechpartner. Da ist kein Salz in der Suppe oder Sand im Getriebe – alles gut.“ Dass Hildmann gern bleiben möchte, stellt er nach Abpfiff klar: „Preußen Münster ist ein Superverein. Natürlich habe ich Bock hier zu bleiben. Wenn man das hier sieht – ist ja klar.“

 

„Ja, es gibt schlechtere Wochen“, sagt Sascha Hildmann nach 7 Punkten in den 3 Auftaktpartien zum Sieg: „Ich habe ja schon vor dem Spiel gesagt – es gewinnt die Mannschaft, die ganz viel leidensfähig ist. Was wir dann in der 2. Halbzeit nochmals abgerissen haben: Hut ab vor der Truppe!“

Den Sieg gegen RW Essen ordnet Hildmann als besonders ein: „Das ist vielmehr. Diese Spiele gegen Essen haben schon eine Geschichte. Wir hatten schon in der Regionalliga heiße Fights. Letzte Mal haben wir in der 93. Minute verloren. Wir wollten das unbedingt zurückholen.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=U3lLL1NwSEFzemF6bUIvQ0ErSGVpeTBJQXF6blN1Mmh1THNiNGZiUXNXOD0=

 

„Unterm Strich muss man sagen: das ist kein unverdienter Sieg. Generell, Duelle und Zweikämpfe zu führen, waren wir nicht in dem Bereich, wie ich es gewohnt bin“, sagt RWE-Trainer Christoph Dabrowski, mit 36 Punkten immerhin Siebter. Dabrowski ärgert sich über einen verpennten Standard, der zum 1:0 für Münster führte. „Da rennst du dann gleich von Anfang an der Musik hinterher. Leider ist das für uns ein gebrauchter Tag.“ Das 1:2 „passt für uns ins Bild“ – es habe die Wachheit und Konsequenz in den Zweikämpfen gefehlt. 

Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=ZUx3Qm8zTDJUWnhwZ2FCTTd3SGpPaURRdWFwVWNIaGo4UklhVXp6a3NRND0=

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